Die schwarze Macht by H. G. Francis

Die schwarze Macht by H. G. Francis

Autor:H. G. Francis [Francis, H. G. ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Die Kosmische Hanse, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 1981-08-25T01:00:00+00:00


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Icho Tolot wußte sofort, welche Folgen sein Sturz in die positronische Schaltzentrale haben würde, als er sich aus dem Gewirr der Drähte befreite.

Damit war der erste Angriff auf die BASIS gescheitert.

Ein schwarzer Schatten schoß auf ihn zu. Im ersten Moment glaubte der Haluter, Olli-Bolli, der ihm einen weiteren Streich spielen wollte, werfe mit einem dunklen Gegenstand nach ihm. Dann aber sah er, wie sich der geheimnisvolle Handschuh, den er auf Arxistal gefunden hatte, über seine Hand schob. Er wehrte sich nicht dagegen, da er wußte, daß es sinnlos gewesen wäre, sich gegen den Handschuh zu sträuben. Dieser hatte eine Reihe von Fähigkeiten, von denen Icho Tolot bisher nur wenig kannte.

Allein das Material, aus dem der Handschuh bestand, war schon etwas Besonderes. Es reflektierte sogar einen Energiestrahl, ohne dabei beschädigt zu werden. Er hatte es erlebt.

Vielleicht besteht er aus dem Ultimaten Stoff, dachte er, während er sich daran erinnerte, daß in alten halutischen Legenden von einem solchen Stoff die Rede war.

Er betrachtete den Handschuh, der seine Hand wie eine zweite Haut umschloß.

Obwohl das Material hauchdünn war, mußte darin ein Mikrocomputer versteckt sein.

Dieser konnte nur winzig sein. Dennoch brauchte er einen Vergleich mit bedeutend größeren, terranischen Positroniken nicht zu scheuen.

In den Fingerspitzen des Handschuhs waren verschiedene Energiestrahler verborgen.

Icho Tolot hatte nadeldünne Strahlen daraus hervorkommen sehen. Und der Handschuh konnte sich aus eigener Kraft bewegen. Das hatte der Haluter gerade in diesem Moment erlebt.

Was hast du in den letzten Stunden getrieben? wollte er den Handschuh fragen, doch noch rechtzeitig erinnerte er sich daran, daß er ständig überwacht wurde.

Er ließ die Hand sinken.

Sie dürfen nichts von dem Handschuh wissen, dachte er, während sein riesiger Körper von einem lautlosen Lachen erschüttert wurde. Wie könnten sie auch ahnen, daß es so etwas gibt.

Manchmal beglückwünschte sich der Haluter dazu, daß er den Handschuh gefunden hatte, und dann verfluchte er diese Tatsache wieder. Er wußte, daß von diesem geheimnisvollen Gebilde ein gefährlicher Einfluß ausging, dem er sich nicht entziehen konnte.

Mehrere Male schon hatte er versucht, den Handschuh abzustreifen und wegzuwerfen, aber das war ihm nicht gelungen.

Mittlerweile glaubte er daran, daß es noch wenigstens einen zweiten derartigen Handschuh geben mußte und vielleicht sogar drei oder vier.

Ich werde ihn nur los, wenn ich den oder die anderen auch gefunden habe, fuhr es ihm durch den Kopf, während er sich auf den Weg zur Hauptleitzentrale machte. Vielleicht werde ich dann auch von Seth-Apophis frei.

Er blickte noch einmal auf die zerfetzten Schaltungen zurück und stieg dann in den aufwärts gepolten Antigravschacht.

Er hatte nicht den geringsten Zweifel daran, daß der Handschuh in den vergangenen Stunden allein an Bord der BASIS agiert hatte.

Nur der Handschuh konnte die Leitungen so zusammengeführt haben, daß sie von der Hauptleitzentrale aus nicht mehr koordiniert werden konnten. Nur der Handschuh konnte dafür verantwortlich sein, daß die Disziplin an Bord zusammengebrochen war. Er hatte sich in der BASIS bewegen können, ohne von irgend jemandem beachtet zu werden.

Ungesehen hatte er alle notwendigen Operationen ausführen können.

Icho Tolot, der vollkommen unter dem Einfluß von Seth-Apophis stand und schon seit Tagen nicht mehr eigenständig



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